Päpstin
Regie: Michael Schefts
WORT_ensemble
E. Vilar: Die amerikanische Päpstin
Eine Frau an der Spitze der katholischen Kirche – Für einen Abend wird diese Utopie Wirklichkeit.
Johanna steht vor den Trümmern ihrer Kirche: immerhin gibt es die Homo-Ehe, die kirchliche Ehescheidung, Geburtenkontrolle und Schwangerschaftsabbruch mit Gratis-Messe. Aber die Gläubigen treten, trotz dieser Freiheiten, aus dieser Kirche aus. Ihre Lösung des Problems ist radikal: sie will zurück zu den Wurzeln, die Kirche autoritär führen – den Menschen wieder ein straffes Wertesystem bieten. Johanna selbst ist aber keine tiefgläubige Frau – sie zweifelt, führt eine moderne Version der Geschichte Jesu vor. Und doch ist sie das Oberhaupt dieser Kirche – einsam und unantastbar – ihr Opfer für eine Welt, der sie den Glauben und das Gute zurückgeben möchte.
Kronenzeitung (Florian Krenstetter):
“… Dina Kabele gibt eine fein gezeichnete, kluge Johanna II., ihr zur Seite Michaela Studeny als bescheidene Priesterin. Beide zeigen mit größtmöglicher Überzeugungskraft, dass Versöhnung zwischen Gläubigen und Ungläubigen möglich ist…”